Schneebiwak – eine unvergessliche Nacht auf 2.000 m Seehöhe

Als unser Betreuer Peter vorschlug am Hochstein auf 2.000 m zu übernachten, konnten wir uns nur ausmalen welches Abenteuer uns erwartete: Die Wirklichkeit übertraf alle Vorstellung! Schon um 13 Uhr trafen wir uns an der Hochstein Talstation mit Schaufel, Schiausrüstung, LVS und Verpflegung. Schon die Auffahrt mit vollem Gepäck stellte sich schwieriger als erwartet heraus.

Schneebiwak
Schneebiwak

Die optimale Stelle für unsere Schneehöhle fanden wir nach einiger Zeit unter dem Gipfelkreuz des Hochsteins. 5 Stunden schwerste Schaufelarbeit später in schweißdurchtränkter Kleidung war unser Werk vollbracht und wir bezogen das Lager gerade rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit.

Da uns der Hunger schon längst plagte beschlossen wir endlich mit dem Kochen unseres Kartoffelgulaschs anzufangen. Wegen der Eiseskälte verzögert sich alles, das Wasser wollte nicht kochen. Währenddessen versuchten Paul und Jonas ein Lagerfeuer zu entfachen, was im Schnee ebenfalls eine Herausforderung war. Schlussendlich saßen wir mit vollen Mägen vor unserem Feuerchen und genossen die Wahnsinnsaussicht auf die nächtliche Stadt.

5 Stunden Schneeschaufeln

Bald darauf übermannte uns die Müdigkeit und wir machten es uns in der Schneehöhle bequem und nach ein paar hitzigen Kartenspielen gingen wir schlafen.

Durch das ausgeklügelte Prinzip Peters war es in der Höhle nicht zu kalt, und durch einen kleinen Luftschacht gab es immer frische Luft.

Den Sonnenaufgang konnte leider keiner bewundern, wir schliefen uns aus. Um 8 Uhr starteten wir ab ins Tal und konnten die frisch präparierte Piste als Erste befahren. Unser Abenteuer endete mit einem ausgiebigen Frühstück im Pfadfinderheim. Super war’s – unvergesslich!